Die Malerin Wiltrud Mühlberger zeigt bis 14. Oktober 2022 ihre neuesten Arbeiten im Schondorfer Rathaus. In der Serie „Verstörende Realität“ verarbeitet die Künstlerin die erschreckenden Ereignisse der letzten Monate.

Angesichts des unbegreiflichen Krieges von Putin gegen die Ukraine hat sie im Februar dieses Jahres begonnen, sich diese Geschehnisse von der Seele zu malen.

Dem inneren Erleben eine Gestalt geben

Mühlberger sagt, dass sie ihrem inneren Erleben eine äußere Gestalt geben musste. Die Malerei ist für sie eine Möglichkeit, ihren Schmerz und ihre Anteilnahme auf symbolische Weise auszudrücken. Dabei ist ihr bewusst, dass das am Kriegsgeschehen nichts ändern kann.

Mühlberger kombiniert für diese Bilder Aquarellfarben mit Aquarellkreiden, was die Farben und Formen der Bilder surreal schimmern lässt.

Wiltrud Mühlberger

Wiltrud Mühlberger wurde 1944 in Freiburg/Breisgau geboren und wuchs in Eching am Ammersee auf, wo sie auch heute noch lebt. 1971 schloss sie ihr Studium der Architektur und Stadtplanung ab. Sie malt und zeichnet seit ihrer frühen Kindheit, und hatte bereits zahlreiche Ausstellungen im Raum Stuttgart und am Ammersee.

Wiltrud Mühlberger: Verstörende Realität

Sitzungssaal des Rathauses
Schondorf am Ammersee
7. September bis 14. Oktober 2022
Zugänglich während der Öffnungszeiten