Details
Name studioRose Kategorie AusstellungZeitplan
Gespiegelt
Bilder, die die Seele der Menschen spiegeln. Das ist das gemeinsame Thema der Arbeiten von Heinz Rose und Leila Morgenstern. Es ist auch eine gegenseitige Spiegelung über mehr als ein halbes Jahrhundert hinweg. Die Menschenbilder von Leila Morgenstern (geb. 1971) treffen auf die Porträts von Heinz Rose (1902-1971). Die Ausstellung findet sowohl im studioRose als auch im benachbarten atelierRose statt.
Leila Morgenstern
Leila Morgenstern wurde in Teheran, Iran geboren. Hier studierte sie von 1993 bis 1998 Kunstmalerei an der Alzahra-Universität. Seither waren ihre Arbeiten in einer Vielzahl von Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen, u. a. in Berlin, München, Teheran, Starnberg, und auf der Expo Hannover.
Morgenstern zeigt im studioRose Bilder von reduzierter Farbigkeit, die mit wenigen Pinselstrichen überschäumende Vitalität darstellen, und gleichzeitig Verbundenheit und Intimität vermitteln. Die weißen und schwarzen Linien fließen wie Arabesken über den monochromatischen Hintergrund und fangen die Bewegung des menschlichen Körpers mit großer Intensität ein. So spiegelt auch Morgenstern auf ihre Art das Innere des Menschen, seine Seele uns seinen Charakter.
Heinz Rose
Im Mittelpunkt der Werke Heinz Roses (1902-1971) steht meist der Mensch, das Erzählen von Geschichten und die Beschäftigung mit Themen, die von bleibender Aktualität sind. So bieten seine Bilder sowohl Denkanstöße als auch Diskussionsgrundlagen zu Fragen der Gegenwart.
Roses Talent, Gefühl, Stimmung und Ausdruck in den Werken zu transportieren, ist bereits in der Zeit seiner Ausbildung von 1921 bis 1928 klar zu erkennen. Diese spezielle Gabe ist und bleibt vor allem in seinen Porträts spürbar. Rose vermag es, das Innere des Menschen, seine Seele und seinen Charakter zu fassen, und auf die Leinwand zu spiegeln.