Vom 2. bis 18. Oktober zeigt das studioRose Bilder der Brüder Heinz und Walter Rose, die auf dem Anwesen um das Studio gelebt und gearbeitet haben.

Heinz Rose

Heinz, der ältere der beiden, wird noch in Pirmasens geboren, zieht aber schon als Kind mit seinen Eltern nach Bayern. 1921/22 wird er an der Münchner Kunstakademie aufgenommen. 1925 ist er Meisterschüler von Schinnerer. 1926 wechselt er nach Berlin, wo er Meisterschüler von Max Slevogt wird. 1928 kehrt er nach München zurück. Sein Stil hat nur noch wenig mit der traditionellen Akademiemalerei gemein. Hingegen ist seine Faszination etwa für Picasso oder de Chirico bis weit nach dem Zweiten Weltkrieg in seinen Werken greifbar.

Heinz Rose: Zwei Maskenträgerinnen

Walter Rose

Sein ein Jahr jüngerer Bruder Walter hatte einen ganz ähnlichen Werdegang. Er studierte an der Münchner Akademie bei Adolf Schinnerer, begeisterte mit seinem zeichnerischen Talent, und wurde, wie ein Jahr später Heinz, mit dem Nürnberger Albrecht-Dürer-Preis ausgezeichnet. Von einer spätimpressionistischen Malweise entwickelt er sich zu einem Stil, den man als Vorläufer der Neuen Sachlichkeit sehen kann.

Walter Rose: Südfranzösische Landschaft

Die Brüder Rose

2. bis 18. Oktober 2020
Auftaktveranstaltung: 2. Oktober 2020, 17:00 bis 21:00 Uhr
Öffnungszeiten:
Montag, Mittwoch, Donnerstag 9:00 bis 13:00 Uhr
Mittwoch, Donnerstag, Freitag 16:00 bis 18:00 Uhr
Samstag, Sonntag 15:00 bis 18:00 Uhr

studioRose
Bahnhofstraße 35
Schondorf am Ammersee

Während der Ausstellung finden folgende Veranstaltungen statt:

Matinée „Herbstliche Impressionen“
Francesca Rappay, Violine Gitti Vockinger, Akkordeon
Sonntag, 4. Oktober, 11.00 Uhr

Intermezzo „Herbst“
Lesung & Musik mit Johannes Sift
Freitag, 9. Oktober, 19.00 Uhr

Konzert „Moonlight Serenade“
Anette Noah, Gesang Norbert Henß, Klavier
Freitag, 16. Oktober, 19.30 Uhr

Matinée „Lieder und Duette aus Romantik und Impressionismus“
Anette Noah, Sopran Luise Förg, Mezzosopran Norbert Henß, Klavier
Sonntag, 18. Oktober, 11.00 Uhr