Der Greifenberger Künstler Axel Wagner baut im studioRose die interaktive Installation „Die Höhle“ auf. Eine Besichtigung vor Ort ist aufgrund der aktuellen Quarantänebestimmungen nur nach Voranmeldung möglich. Darüber hinaus kann man das Projekt auf Instagram unter @studio_rose_schondorf verfolgen, kommentieren und Anregungen geben.

Assoziationen zu Höhle

Wir alle verbinden mit dem Begriff „Höhle“ ganz unterschiedliche Assoziationen. Einerseits denken wir an die kuscheligen Grotten, die wir uns als Kinder aus Decken, Kartons oder Kissen gebaut haben. Andererseits verbinden wir Höhlen mit unheimlichen Orten, an denen Schrecken lauern, bis hin zum Teufel in der Unterwelt. Und schließlich verbinden wir diese Orte auch mit der Höhlenmalerei, den frühesten überlieferten Kunstwerken der Menschheit.

Axel Wagner möchte mit seiner Installation alle diese Assoziationen ausloten. Es ist bewusst ein Projekt mit offenem Ende. Wagner weiß noch nicht, „was ich mit der Höhle und die Höhle mit mir macht.“

Mitmachen erwünscht

Auf Instagram kann man unter @studio_rose_schondorf den Fortschritt des Höhlenbaus verfolgen. Hier gibt es auch die Möglichkeit, das Projekt mit eigenen Gedanken, Bildern oder Texten zu kommentieren. Wenn es die Coronabestimmungen zulassen, kann die Höhle auch besichtigt oder künstlerisch genutzt werden.

Axel Wagner

Der in Hermannstadt/Siebenbürgen geborene Axel Wagner studierte Kunst parallel zum Studium der Medizin/Psychiatrie/Psychotherapie. Seit 2010 hat er sein Atelier in Greifenberg. Seit 1990 werden seine Arbeiten regelmäßig ausgestellt, u. a. in München, Frankfurt, Florenz, Barcelona, Bremen oder Köln.

In der Region ist er vor allem bekannt durch seine (inzwischen leider abgebauten) Beiträge zum Ammersee Skulpturenweg, zum Skulpturenweg Wörthsee, und als einer der Organisatoren der Ausstellung Kunst Geht Baden im Warmbad Greifenberg.

Axel Wagner: Die Höhle

15. Februar bis 11. April 2021
studioRose
Bahnhofstraße 35
Schondorf am Ammersee
Auf Instagram: @studio_rose_schondorf